Christopher Ebersberger - Geigenbaumeister seit 2008

Meine Instrumente werden modellgetreu und bis ins kleinste Detail in reiner Handarbeit gebaut. Hier können Sie anhand der wichtigsten Arbeitsschritte sehen, wie ein Instrument entsteht.

auswahl des tonholzes

Es beginnt mit der Auswahl des Tonholzes

Tonholzlager

Durch gezieltes Abklopfen des Holzes kann ich entscheiden, welches klanglich am besten geeignet ist. Ich verwende ausschließlich Jahrzehnte lang abgelagertes Tonholz der besten Qualität. Die Decke entsteht aus feinster Bergfichte. Hals, Boden und Zargen werden aus Bergahorn gearbeitet.

das anlegen der wölbung

Gestaltung von Boden und Decke

Zuerst wird die Wölbung mit dem Stoßeisen grob vorgestoßen, dann gehobelt und geputzt.

Das Anlegen der Wölbung ist sehr wichtig, weil dadurch das Volumen und somit Klang und Ansprache des Instruments festlegt werden.

schneiden, biegen und verleimen der zargen

Entstehung des Klangkörpers

Die 1,2 mm dünnen Zargen werden passgenau zugeschnitten. Danach werden die Zargen gebogen, eingepasst und mit dem Ober- und Unterklotz sowie den Eckklötzen und -reiffchen verleimt.

hals schnitzen

Das Stechen der Schnecke

Um die Schnecke für den Schneckengang zu stechen, benötigt man ca. 14 verschiedene Halseisen.

lackieren

Schicht für Schicht mehr Schutz, Farbe und Glanz

Nach dem Bau des Instruments folgt die Lackierung. Der Lack wird Schicht für Schicht mit dem Pinsel hauchdünn aufgetragen. Er schützt das Holz, schenkt ihm Farbe und Glanz und verleiht dem Instrument seine vollendete Schönheit. Auch beeinflusst die Lackierung den Klang des Instruments.

spielfertig machen

Aufschneiden des Stegs

Zum Abschluss wird das Instrument spielfertig gemacht. Das heißt, dass der Steg präzise auf die Decke aufgeschnitten wird. Nur so können die Schwingungen zu 100 % auf den Korpus übertragen werden.

 

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