Meine Instrumente werden modellgetreu und bis ins kleinste Detail in reiner Handarbeit gebaut. Hier können Sie anhand der wichtigsten Arbeitsschritte sehen, wie ein Instrument entsteht.
auswahl des tonholzes
Es beginnt mit der Auswahl des Tonholzes
Durch gezieltes Abklopfen des Holzes kann ich entscheiden, welches klanglich am besten geeignet ist. Ich verwende ausschließlich Jahrzehnte lang abgelagertes Tonholz der besten Qualität. Die Decke entsteht aus feinster Bergfichte. Hals, Boden und Zargen werden aus Bergahorn gearbeitet.
das anlegen der wölbung
Gestaltung von Boden und Decke
Deckenwölbung zustoßen
zugestoßene Deckenwölbung
Deckenwölbung grob hobeln
Wölbung fein hobeln
Zuerst wird die Wölbung mit dem Stoßeisen grob vorgestoßen, dann gehobelt und geputzt.
Das Anlegen der Wölbung ist sehr wichtig, weil dadurch das Volumen und somit Klang und Ansprache des Instruments festlegt werden.
schneiden, biegen und verleimen der zargen
Entstehung des Klangkörpers
Zargen ablängen
Zargen plan hobeln
Zargen auf Breite schneiden
Die 1,2 mm dünnen Zargen werden passgenau zugeschnitten. Danach werden die Zargen gebogen, eingepasst und mit dem Ober- und Unterklotz sowie den Eckklötzen und -reiffchen verleimt.
hals schnitzen
Das Stechen der Schnecke
Schneckenwindung stechen
Schneckenwindung stechen
Um die Schnecke für den Schneckengang zu stechen, benötigt man ca. 14 verschiedene Halseisen.
lackieren
Schicht für Schicht mehr Schutz, Farbe und Glanz
Lackieren
Lackieren
Nach dem Bau des Instruments folgt die Lackierung. Der Lack wird Schicht für Schicht mit dem Pinsel hauchdünn aufgetragen. Er schützt das Holz, schenkt ihm Farbe und Glanz und verleiht dem Instrument seine vollendete Schönheit. Auch beeinflusst die Lackierung den Klang des Instruments.
spielfertig machen
Aufschneiden des Stegs
Stegfüße passgenau aufschneiden
Stegrundung genau anpassen
Steg einkerben
fertiger Steg
Zum Abschluss wird das Instrument spielfertig gemacht. Das heißt, dass der Steg präzise auf die Decke aufgeschnitten wird. Nur so können die Schwingungen zu 100 % auf den Korpus übertragen werden.